Wer 1 : 0 führt, der stets verliert? Hitzeschlacht in Dannenberg: Platz 8 zwischen Siegergefühl und knappen Niederlagen.
Die Nummer 94 der SC Norbertus News sollte sich eigentlich auf die Stadtjugendspiele beziehen, doch diese traurige Veranstaltung ist nicht unbedingt der Mühe wert.
So wollten wir Ende August im Wendländischen Dannenberg mit der D-Jugend auf Großfeld punkten und somit das neue Schuljahr mit einem beeindruckenden Ereignis begrüßen. Beeindruckend war es in der Tat, denn immerhin fanden sich 12 Mannschaften zu einem ziemlich großen Turnier zusammen; die meisten dieser Mannschaften waren spielerisch in etwa auf unserem Niveau, sodass wir mit etwas Glück durchaus erfolgreich mitspielen konnten; das Glück hatten wir aber nicht immer auf unserer Seite. Zunächst einmal war es schwerer als gedacht, ein gutes Dutzend Spieler zu rekrutieren; einer vertrat sich nachhaltig den Fuß, einer brach sich den Arm, dann gab es einen wichtigen Geburtstag bei Oma, eine Auftaktveranstaltung bei Fortuna und eine Ausrede. Am frühen Morgen des 21. August machten sich somit 13 Jungen und eine Reihe von Eltern auf den Weg ins nordöstliche Niedersachsen: Richard Stockmann und Moritz Plehn, Friedrich Littinski und Erik Gerner, Franz Zülicke und Jakob Behrendt, Uz Müller und Tom Folkerts, Franz Ludwig und Jonas Meyer, Leonard Hasler und Hardy Trieschmann sowie Ulrich Neugebauer. Immerhin sollte unsere Riege aus den neuen Klassen 5 durchaus Hoffnung auf eine gute Zukunft beim SC Norbertus machen. Gut zwei Stunden durch die Altmark führten uns auf ein großes Sportfeld in Dannenberg; ein sehr guter Zentralplatz und zwei Nebenplätze, die ihrem Namen alle Ehre machten, ermöglichten es, dass stets drei Begegnungen parallel stattfinden konnten. Somit konnte das Turnier organisatorisch gut abgewickelt werden, lange Wartezeiten entstanden nicht. Dafür heizte uns die Sonne kräftig ein und die 30 Grad im Schatten erforderten für 6 Begegnungen von jeweils 20 Minuten Länge eine ganze Menge Kondition. Unsere Norbertus Jungen waren aber in allen Spielen gut dabei und für alle Mannschaften stets ein ernst zu nehmender Gegner.